Hotel nacional di Cuba

Nach der Schule kam heute die Nachricht dass es Morgen nichts wird mit dem Ausflug an den Strand, da sie keinen Bus hatten der läuft! Tja, das hätten wir uns eigentlich fast denken können. Ich beschloss dann mit einigen dass wir trotzdem gehen.

Danach schlenderte ich etwas umher und ging auf den Hügel auf welchem das wohl bekannteste Hotel von Habana steht, das „Hotel nacional“. Es ist ein wunderschönes Gebäude mit einem noch viel schöneren, grossen Garten und einer prächtigen Aussicht aufs Meer und auf die Stadt! Hier ein paar Bilder von diesem Ort…

Das Titelbild dieses Blog-Posts zeigt euch das Hotel national von hinten, wie es stolz auf seinem Hügel steht.

Eine tolle Perspektive des Hotels, fotographiert vom Weg zum Garten.
Hier seht ihr das Hotel von vorne mit dem ganzen Garten davor.
Und hier noch einen Blick aufs Meer, den Malecón, welcher die Stadt vor den Wellen des Meeres schützt.

Im letzten Bild, sieht man ganz weit hinten noch den Leuchtturm mit einer Festung „El Morro“ welcher früher gebraucht wurde um die Stadt zu beschützten und Priaten fern zu halten. Dort ist jetzt ein Museum und man kann den Turm besichtigen und von dort über die ganze Stadt sehen.

Ich trank dann meine Limmonade, genoss ein wenig den Ausblick und beobachtete das Treiben auf der Strasse welche entlang des Malecón verläuft.

Es setzten sich dann noch ein Italiener mit seiner kubanischen „Freundin“ an meinen Tisch. Ich finde das so ein abscheuliches Bild!! Da kommt also ein italienischer Mann, meistens schon über die 50 Jahre, wie Francesco welcher bei uns wohnt, nach Kuba um eine schöne, junge Kubanerinn abzuschleppen und nach Italien zu verfrachten! Natürlich gibt es auch viele Schweizer und andere Nationalitäten die aus diesem Grund nach Kuba kommen!
Da sitzt nun also der knapp 60 Jährige Italiener, wahrscheinlich pensioniert, hat wohl sein Lebenlang hart gearbeitet und daher auch genug Geld auf der Seite, und nun möchte er seine letzten Jahren auf dieser Welt noch etwas geniessen und suchte sich hier auf Kuba eine schöne, willige Kubanerin.
Ist auch nicht weiter schwierig hier, denn es gibt sehr viele solche Frauen die machen viel für Geld und die Chance von Kuba weg zu kommen! Man trifft diese Frauen an der Hotelbar, beim Tanzen oder am Strand an und man erkennt sie meistens ziemlich gut…

Ja, in diesem Fall hatte der Italiener Glück, er brachte der Frau dann einige Worte italienisch bei, um zu zeigen dass diese Sprache fast gleich ist aber trotzdem alles etwas anders gesagt wird… dann machte ich ein Foto von den beiden in Sonnenbrille, vor der schönen Kulisse mit dem Meer im Hintergrund… ach wie romantisch! („Que linda“ oder „Que bien“ wie die Kubander zu sagen pflegen, wobei „Que bien“ wie „Que vieeen“ ausgesprochen wird😊)

Ich kann mir nicht vorstellen das eine dieser Frauen ihren „alten Mann aus dem anderen Teil der Welt“ wirklich attraktiv findet! Aber diese Tatsache wird dann wahrscheinlich zur Nebensache wenn sie das Geld riechen…

Naja, ich machte mich dann mal auf meinen Weg nach Hause und lief den Malecón Richtung Calle 14, meinem Casa particular.

Nach dem Essen machte ich mich parat für den Ausgang, ich hatte noch mit Walter und seiner Schwester welche zu Besuch ist und einigen anderen Schulkolegen abgemacht um etwas zu trinken.

Ach ja, mein Ohrring konnte ich noch erfolgreich „montieren“, somit hätte auch diese Geschichte ein „Happy End“😀

Ich lief dann ins Hotel Colina welches in der Nähe der Uni ist und trank dort mit meinen Kollegen Bier. Es war wiedermal toll all diese Sprachen und das Gemisch das dabei entsteht.
Nach einigen Stunden ging ich dann mit Patrick aus der schönen Schweiz, Gerti aus Österreich und ihrem kubanischen Kollegen, welcher erstaunnlich gut deutsch spricht, in die „Opus“ Bar. Diese ist im Obergeschoss vom Theater in welchem ich letzten Samstag war!
Es hatte sogar einen Lift!! Ich hatte glaube ich seit meinem Aufenthalt im Aeroport von Madrid keinen solchen mehr gesehen! Ach ja, das Gute daran war dass er sogar funktionierte😀!

Die Bar war leer, aber die Aussicht durch die Panorama Fenster war schön. Man sah in den Park daneben und auch sonst ein sehr schöner Ort. Dort gab es dann nochmals einige Biere für mich, die anderen stiegen auf Mojitos um. Mitlerweile waren wir, oder ich jedenfalls, nicht mehr nüchtern und nach 2 weiteren Bieren machten wir uns dann auf den Heimweg…


Schreibe einen Kommentar

Schreiben Sie einen Kommentar


0 Kommentare