Das Essen in Kuba

Ich habe prima geschlaffen in meinem neuen Bett😊! Nach der Schule ging ich wiedermal auf das Imigrationsbüro, heute sollte mein Pass parat sein. Tja und tatsächlich, nach etwas warten konnte ich ohne Bürokratie meinen Pass entgegenehmen mit einer Aufenthaltsbewilligung bis ende Januar.

Danach lief ich gemütlich nach Hause um noch etwas zu lernen und ein paar Lieder zu üben, da ich morgen meine Gitarre in die Schule mitnehme😊 Dafür habe ich einige Lieder geübt welche auf spanisch sind und ich noch nicht so oft gespielt habe! Diese sollten dann aber in gutem Spanisch sein, da es sonst ziemlich schäbig klingt… tja, ich brauche die Herausforderung😅!

Hiermit möchte ich noch kurz einige Zeilen dem Essen hier auf Kuba widmen. Dulce ist, wie schon mehrmals erwähnt, eine gute Köchin. Ich denke dass Essen ist im grossen und ganzen recht typisch kubanisch jedoch auch recht abwechslungsreich, denke das ist nicht bei allen Familen so, schon nur weil diese weniger Geld haben. Diese Familie ist sowas wie der „Mittelstand“ von Kuba, dass heisst sie haben ein schönes Haus und können sich zwischendurch mal etwas mehr leisten als es gerade braucht zum überleben!

Das beliebte Gericht „negros y christianos“ (schwarze Bohnen mit Reis) gibt es sehr oft in allen Variationen, zum Beispiel Reis und Bohnen seperat oder als Vorspeise Bohnen und danach Reis😊
Meistens ist der Tisch vollgedeckt mit diversen Früchten, Salat, Gemüse und so weiter… Besonders gute Dinge welche ich sehr gerne bekommen habe sind „Aguacate“ (Avocados) mit etwas limón (Ich liebe Zitrone wie viele von euch wohl wissen und Marcelo auch, er macht auch immer die gute Limmonade met viel Zitrone und auch viel Zucker!). Weiter gibt es da Yuca (Im deutschen heisst das Maniok… Ein Wurzelähnliches Gewächs dass ähnlich wie Kartoffel ist). Diese werden gekocht wie „Gschwelti“ und dann entweder so gegessen oder am nächsten Tag im heissen Öl fritiert! Und dies ist dann sehr lecker! Das ist eines der Gerichte welches ich, so bald ich wieder zu Hause bin, probieren werde😉
Oft gibt es gekochtes Fleisch welches mit etwas Peperoni, Zwiebeln und Knoblauch in der Pfanne schmort. Aber auch Salat, Tomaten und momentan, denke es liegt an der Jahreszeit, gibt es sehr viel Kürbis! Dies ist jedoch nicht so ganz mein Fall…. als Suppe habe ich es gern, aber einfach so gekocht ist es etwas speziel.
Spaghetti ist auch ein beliebtes Gericht hier, hat es nun schon 3 mal gegeben. Ich bin immer sehr froh, mal wieder etwas Abwechslung zu all dem Reis😅

So, dann schaute ich kurz das Wetter im TV und machte mich dann auf den Weg zum „fresa y chocolate“. Dort traff ich wieder den Rastaman, welcher direkt obendran wohnt und trank mit ihm ein Bier in der Cafeteria nebenan. Es hatte sooo viele Leute die darauf warteten in den kleinen Raum des „fresa y chocolate“ reingelassen zu werden… Danach traff ich noch den Gitarristen welchen wir letzten Samstag an der „Avenida de Los Presidentes“ getroffen haben. Er war da mit einem Kollegen aus Mexiko, beides Studenten in La Habana. Louis ist aus Chile und der Name des Mexikaners weiss ich nicht mehr, war etwas komisches… Wir warteten eine Weile auf eine Gruppe Engländer welche Louis kennt… Diese sind erst eine Woche in Kuba und haben den Rhytmus der Stadt noch nicht so ganz intus😊 Vor allem das mit dem Strassen überqueren und auch sonst ist das Leben in Habana eben recht speziell… Wir tranken dann nach etwas hin und her eine Flasche Rum in einer Cafeteria. Es sind tolle Leute! Am Freitag gehen sie nach Verdarao (etwas ausserhalb Havana) in einen Club mit „Electro“ Musik! Nichts für mich, scheiss Elektro und scheiss Techno!!

Naja ich werde sie hoffentlich am Samstag wieder antreffen an der „Calle G“ (Avenida de Los Presidentes)!


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