Die Ruinen von Xochicalco

Ich hatte diese Nacht nicht sehr gut geschlafen, konnte lange nicht einschlafen… Nach meinem Kaffee mit Müesli entschied ich heute zu den Maya Ruinen zu fahren in der Nähe von Tezoyuca. Ich packte meinen Rucksack und fuhr mit Bus 20 eine Ortschaft weiter, dort erwischte ich dann nach etwas warten einen Bus nach Xochicalco welcher mich bis zu den Ruinen brachte.
Beim Museum kaufte ich mein Eintrittsbilet und ging dann in die verschiedenen Räume in welchen Töpfe, Steingesichter, Werkzeuge und vieles mehr ausgestellt war. Es war interessant, diese Menschen hatten in der Zeit von 650-850 n.Chr. gelebt und hatten schon so viele Dinge die wir heute nicht gross anders haben! Zum Beispiel hatten sie Röhren aus gebrannter Tonerde welche man zusammenbauen konnte und somit Regenwasser auf längere Distanzen transportieren konnte! Weiter hatten diese Menschen ein religiöses Ritual was als Ballspiel ausgetragen wurde! Der Tempelkomplex hatte 3 solche Ballspiel Plätze:-)!
Im Museum gab es noch einen kleinen Beschreib über das Gebäude, dieser gab es sogar auf Deutsch:-)! Das Gebäude ist sehr genial konstruiert, alles ist voll durchdacht und ohne externa Energie betrieben! Lucken im Flachdach und in den Wänden gaben eigentlich schon fast genug Licht in den Raum, zusätzliche Lampen wurden mit Solarstrom betrieben. Regenwasser wir auf dem Dach gesammelt und in grossen Zisternen unter dem Gebäude gelagert. Wasserleitungen für die Brunnen verlaufen entlang den Mauern und haben zugleich die Funktion einer Klimaanlage! Jaja, die Bewohner der Ruine waren wohl den ansporn des Architekten;-)! Finde ich gut, früher hatten sie es ja auch geschafft genial und im Einklang mit der Natur zu bauen warum können wir es also heute nicht mehr??!??

Nach dem Museum kaufte ich mir ein schöner, grossen Halsanhänger aus Stein für gerade mal 30 Pesos:-) (etwa 3 Franken, bei uns wäre dieser wohl etwa 80 Fr. geweseng)!!
Von weitem sah man auch schon die Ruine welche eine beachtliche Grösse hat.

Ich machte mich also auf den Weg und erkundete diesen Komplex aus Stein. Von oben hatte man eine überwältigende Aussicht!! Man konnte sehr weit sehen, all die Gebiergsketten die sich in dieser Gegend durchs Land zogen, ebenfalls sah man einen See welcher wohl zum nächsten grösseren Dorf gehören muss.

Ein Blick aus der Ruinen-Stadt
Hier sieht man nun einen solchen Ballspielplatz.

Ich wurde leider nicht schlau und konnte es auch nirgens geschrieben finden, wie das Spiel genau funktionierte! War wohl etwas zwischen einem Rugby Spiel und einem religiösen Ritual… was auch immer das dann gab:-)!!

So nach 16.00 Uhr nahm ich dann den Bus zurück nach Hause, ich war sehr hungrig, hatte eben seit meinem Müsli am Morgen nichts mehr gegessen!
Zuhause war Pirmin gerade dabei den Kühlschrank zu inspizieren und wir entschieden dann Pastas mit Salat zu kochen! Ich machte eine tolle Tomatensauce mit Knoblauch, eine grüne Chilischote, Tomaten, Tomatensauce und Thunfisch. Pirmin machte für sich und sein amerikanischen Mitbewohner welcher auch noch etwas hunger hatte als er nach Hause kam einen grünen Salat und für mich raffelte er noch einige Karotten welche schon etwas länger im Kühlschrank lagen… Ach ja und er bekam sogar noch mexikanischen Reibkäse im kleinen Laden im Wohnquartier. Es war ein ganz gutes Essen! Ich freute mich wiedermal eine Rüeblisalat mit viel von diesen feinen mexikanischen Zitronen zu essen;-)!
Der Ami machte noch eine herrliche Limmonade wie ich sie von Kuba kenne… Zitronen, etwas Zucker und Wasser, aah war ech ein ganz köstliches Nachtessen!

Wir schauten später noch Simpsons im TV und danach gingen wir zum Haus in welchem der Arbeitskollege aus Frankreich wohnte und feierten dort seinen letzten Tag hier in Tezoyuco, Morgen wird er Mexiko wieder verlassen. Wir stiegen also bequem über das Lavabo hinter dem Haus und über das Fenstergitter aufs Flachdach. Dort tranken wir Bier, ich konnte wiedereinmal auf meiner Gitarre spielen und wir hatten es lustig auf ca. 4 Sprachen:-)Nach Mitternacht und einigen Bieren ging es dann wieder runter was um einiges schwieriger war als das aufsteigen! Das lag zum einen am Bier aber zum grössten Teil an der etwas ungewöhnlichen Treppe;-)!


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